Körpertypen: Worauf du bei Ernährung und Training achten solltest

Körpertypen: Worauf du bei Ernährung und Training achten solltest

In der Welt der Fitness und Ernährung gibt es drei Hauptkörpertypen, die oft zur Orientierung herangezogen werden: Ektomorph, Mesomorph und Endomorph. Diese Kategorien helfen dabei, die individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen besser zu verstehen. Natürlich passt in der Realität nicht jeder Körper in eine dieser drei Kategorien, da es viele Mischtypen gibt. Menschen können gemischte Merkmale von mehr als einem Biotyp in sich wiederfinden. Wenn ein Mensch 70% ektomorphe und gleichzeitig 30% mesomorphe Eigenschaften aufweist, kann man ihn als ekto-mesomorphen Typ bezeichnen. Umgekehrt wäre er ein meso-ektomorpher Typ. Die Klassifizierung des Biotyps kann beim Aufstellen der geeigneten Übungen und Diäten hilfreich sein.

Ektomorpher Körpertyp

Der ektomorphe Körpertyp zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  • Schmale Brust, Schultern und Hüfte
  • Kurzer Oberkörper
  • Lange, dünne Gliedmaßen
  • Schmale Füße und Hände
  • Geringer Körperfettanteil
  • Schneller Stoffwechsel

Ektomorphe haben oft Schwierigkeiten, Gewicht und Muskelmasse zuzulegen. Für sie ist es wichtig, ihre Kalorienzufuhr zu erhöhen, um langfristig Masse aufzubauen. Eine Ernährung, die reich an Kohlenhydraten und Proteinen ist, jedoch weniger Fett enthält, ist ideal.

Ernährungstipps für Ektomorphe:

  • Setze auf hochwertige Lebensmittel wie komplexe Kohlenhydrate (z.B. Vollkornprodukte, Süßkartoffeln, Reis).
  • Integriere wichtige Eiweißquellen wie Eier, Quark, Hüttenkäse sowie pflanzliche Nahrungsmittel wie Hülsenfrüchte, Nüsse und Pseudogetreide (z.B. Quinoa).
  • Protein Shakes nach dem Training können sinnvoll sein, um den Muskelaufbau zu unterstützen.

Trainingstipps für Ektomorphe:

  • Muskelaufbau gelingt nur mit hohen Gewichten und vielen Wiederholungen.
  • Fokussiere dich auf eine schlanke Figur und iss viele Kohlenhydrate und Proteine.

Mesomorpher Körpertyp

Mesomorphe haben von Natur aus eine athletische Figur und bauen tendenziell leicht Muskeln auf. Sie haben kaum Schwierigkeiten, ihr Gewicht zu halten und zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:

  • Breite Brust und Schultern
  • Langer Oberkörper
  • Ausgeprägte V-Form bei Männern, X-Form bei Frauen
  • Große Hände und Füße
  • Markante Gesichtszüge
  • Definierte, kräftige Muskeln
  • Geringer Körperfettanteil (meist am unteren Bauch und den Hüften)

Für Mesomorphe ist eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen der beste Weg. Möchtest du abnehmen, reduziere die Aufnahme; möchtest du zunehmen, erhöhe den Anteil an Kohlenhydraten. Für den Muskelaufbau sollte die Proteinzufuhr gesteigert werden.

Ernährungstipps für Mesomorphe:

  • Achte auf eine ausgewogene Aufnahme von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen.
  • Reduziere bei Bedarf die Kohlenhydrataufnahme, um das Gewicht zu halten oder zu reduzieren.

Trainingstipps für Mesomorphe:

  • Eine Kombination aus Kraft- und Cardio-Training kommt deiner Figur in jeder Hinsicht zugute.
  • High-Intensity Interval Training (HIIT) ist ideal.
  • Achte beim Training auf eine gleichmäßige Belastung.

Endomorpher Körpertyp

Endomorphe sind breit gebaut und haben einen langsamen Stoffwechsel. Sie bauen leicht Muskeln auf, neigen jedoch auch dazu, schnell an Fettmasse zuzunehmen. Typische Merkmale sind:

  • Breite Brust, Schultern und Hüfte
  • Kräftige Gliedmaßen
  • Große Hände und Füße
  • Rundes Gesicht
  • Kaum Muskeldefinition
  • Hoher Körperfettanteil
  • Langsamer Stoffwechsel

Endomorphe sollten mehr Proteine und Fette und weniger Kohlenhydrate zu sich nehmen, um ihren Hormonhaushalt in Balance zu bringen und die Fettverbrennung anzukurbeln. Ein Kaloriendefizit kann dabei helfen, abzunehmen.

Ernährungstipps für Endomorphe:

  • Setze auf eine langfristig ausgewogene Ernährung mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln.
  • Achte darauf, dass Kohlenhydrate bei dir schnell ansetzen und passe deine Ernährung entsprechend an.

Trainingstipps für Endomorphe:

  • Trainiere besonders häufig die Körperpartien, an denen sich Fett schneller ansetzt.
  • Aufgrund der hohen Belastungsgrenze kannst du dein Training sehr intensiv gestalten.

Muskelfasertypen und ihre Bedeutung

Neben den Körpertypen kann auch die Art der Muskelfasern einen Einfluss auf die Trainings- und Ernährungsstrategie haben.

Rote Muskelfasern:

  • Häufigsten in ektomorphen Körpern.
  • Geringe Muskelmasse.
  • Personen mit dieser Art von Fasertyp speichern nicht viel Energie.

Weiße Muskelfasern:

  • Am häufigsten in endomorphen Menschen vorkommend.
  • Häufig im Bodybuilding gefunden.
  • Stärkstes Muskelvolumen.
  • Können normalerweise keine sehr langen Trainingseinheiten bewältigen.

Fazit: Der richtige Körpertyp

Den richtigen Körpertyp kannst du in erster Linie an deiner Figur festmachen. Zusätzlich kannst du dich selbst fragen, wie schnell du an Muskeln gewinnst, wie gut du dich nach dem Training regenerierst, wie leistungsfähig du bist und wie die Ernährung dein Erscheinungsbild beeinflusst. Halte jedoch Folgendes im Hinterkopf: Nicht jeder kann einer bestimmten Kategorie zugeordnet werden und Körpertypen können sich im Laufe der Jahre sogar verändern.

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